Das Volkstheater
Die Tradition des Volkstheaters in Untermeitingen ist zurück bis in das Jahr 1899 dokumentiert.
Als die ersten Theateraktivitäten in Untermeitingen zu verzeichnen sind, fanden diese im bewirteten Saal des Schlosses statt. Damals dominierten oft zeitgenössische Themen, die sich im Laufe der Zeit zu dramatischen und auch komischen Stücken entwickelten. Diese wurden neben der geschriebenen deutschen Sprache vor allem in der lokalen Mundart aufgeführt.
Nach diesen Grundsätzen werden auch heute noch die Stücke des Volkstheaters ausgewählt, wobei sich bei der Auswahl der Zeitgeist in den Inhalten der Manuskripte oft widerspiegelt. So auch bei unserer Comedy-Gruppe mit dem Namen "D' Muhhackl", die seit Jahrzehnten mit ihrem unterhaltsamen Ballett und ihrem, teils scharfzüngigem, Repertoire so mancher Veranstaltung die nötige Würze geben.
Auch der gesellige Rahmen, zu dem bis heute die Bewirtung des Publikums bei den Aufführungen gehört, wurde beibehalten, um so die ursprüngliche Atmosphäre als Teil der Tradition des Volkstheaters zu bewahren und zu pflegen.
Ehemalige Stücke
Bei vielen Stücken fehlen noch ein paar Daten. Einiges schlummert noch im Archiv, und vieles muss noch abgetippt werden. Wenn Sie noch Ergänzungen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.zum aufklappen, kursive Stücke sind nicht hinterlegt
Regie: Irmgard und Christian Schrodt
Souffleuse: | Monika Osterried |
Maske: | Irmgard Schrodt |
Kostüm: | Irmgard Schrodt |
Bühnenbild: | Martin Müller, Martin Schrodt, Gerhard Zeitz |
Licht: | Sepp Hack, Rainer Schrodt |
Ton: | Luca Schrodt, Christian Schrodt |
Plakat: | Thomas Milde |
Inhalt
In Kloiberg-Schmuggling soll das alte, kleine Dorfkircherl abgerissen und dafür eine neue, große Kirche für alle umliegenden Gemeinden gebaut werden.
Das Ordinariat schickt den Kirchenbauer Rotzenbichler, genannt "der bayerische Bernini", um überprüfen zu lassen, ob sich Kloiberg-Schmuggling für den Bau der neuen Kirche letztendlich auch wirklich eignet.
Bei den Dorfbewohnern stößt Bernini aber auf eine für ihn völlig unverständliche Ablehnungshaltung. Man versucht ihn mit widersinnigsten und irrwitzigsten Argumenten von einer positiven Bewertung abzubringen.
Als aber alles nicht zu fruchten scheint, kommt ausgerechnet der Pfarrer auf die Idee, Bernini eine Komödie vorzuspielen, die ihm das Fürchten lehren und dem Kircherl sein Geheimnis bewahren helfen soll.
In der Presse
Die Kunst der Kulissen: Die Bühnenbauer des Untermeitinger Theaters / Da blaue Kruag