Das Volkstheater
Die Tradition des Volkstheaters in Untermeitingen ist zurück bis in das Jahr 1899 dokumentiert.
Als die ersten Theateraktivitäten in Untermeitingen zu verzeichnen sind, fanden diese im bewirteten Saal des Schlosses statt. Damals dominierten oft zeitgenössische Themen, die sich im Laufe der Zeit zu dramatischen und auch komischen Stücken entwickelten. Diese wurden neben der geschriebenen deutschen Sprache vor allem in der lokalen Mundart aufgeführt.
Nach diesen Grundsätzen werden auch heute noch die Stücke des Volkstheaters ausgewählt, wobei sich bei der Auswahl der Zeitgeist in den Inhalten der Manuskripte oft widerspiegelt. So auch bei unserer Comedy-Gruppe mit dem Namen "D' Muhhackl", die seit Jahrzehnten mit ihrem unterhaltsamen Ballett und ihrem, teils scharfzüngigem, Repertoire so mancher Veranstaltung die nötige Würze geben.
Auch der gesellige Rahmen, zu dem bis heute die Bewirtung des Publikums bei den Aufführungen gehört, wurde beibehalten, um so die ursprüngliche Atmosphäre als Teil der Tradition des Volkstheaters zu bewahren und zu pflegen.
Ehemalige Stücke
Bei vielen Stücken fehlen noch ein paar Daten. Einiges schlummert noch im Archiv, und vieles muss noch abgetippt werden. Wenn Sie noch Ergänzungen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.zum aufklappen, kursive Stücke sind nicht hinterlegt
Regie: Monika Osterried, Thomas Georgi
Souffleuse: | Monika Osterried |
Maske: | (keine Daten) |
Kostüm: | (keine Daten) |
Bühnenbild: | (keine Daten) |
Licht: | Rainer Schrodt, Sepp Hack |
Ton: | Luca Schrodt |
Plakat: | Thomas Milde |
Inhalt
Manfred Häuslein hat es nicht leicht. Seit fünf Jahren nervt ihn seine Mutter Paula Tag und Nacht mit ihrem Wunsch nach einer Schwiegertochter, am besten aus gutem Hause. Auch Vater Ferdinand und sein Freund Alfons sind stark an einer baldigen Hochzeit interessiert, da Manfreds Junggesellenabschied endlich wieder mal die Gelegenheit böte, eine echte Feier unter Männern zu veranstalten.
Nun steht der 49. Geburtstag von Paula vor der Tür, aber ihr größter Wunsch, nämlich zum 50. Geburtstag Oma zu werden, wird sich vermutlich wieder nicht erfüllen. Auch von ihrem Mann Ferdinand wird sie keine große Geburtstagsüberraschung erwarten können, da er wie jedes Jahr mit der Wahl eines passenden Geschenkes heillos überfordert ist.
Doch dann präsentiert Manfred überraschend seine Verlobte Tamara von Schönfeld. Paula ist überglücklich, doch die Tatsache, dass sich zu ihrem Geburtstag auch die zukünftigen Schwiegereltern Angelina und Lanzelot von Schönfeld ankündigen, bringt sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Wie kann man Bude und Ehemann in so kurzer Zeit auf Vordermann bringen, um sich und seine Freunde in angemessener Weise dieser feinen und gut betuchten zukünftigen Verwandtschaft zu präsentieren?
Für die Herren stattdessen zählt nur der baldige Junggesellenabschied. Vier Wochen nach dem Geburtstag ziehen die Herren los, doch das lange ersehnte Ereignis nimmt für alle dann doch einen völlig unerwarteten Verlauf.